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Die Lust am Tribunal

Die moderne Gesellschaft hat sich an die Stelle des göttlichen Richters gesetzt und spielt auf der Weltbühne das Jüngste Gericht. Aber sie spielt diese Rolle schlecht. Die Gnade ist aus dem Drehbuch gestrichen. Liberethica-Geschäftsführerin Béatrice Acklin Zimmermann in der NZZ.

«Die Cancel-Culture diffamiert Menschen»

«Ich beobachte mit Besorgnis, dass das Vokabular der miteinander Streitenden seit einiger Zeit denunziatorischen Charakter angenommen hat: Politische und intellektuelle Auseinandersetzungen enden immer häufiger in moralischer Diffamierung des Andersdenkenden.» Béatrice Acklin Zimmermann im Gespräch mit der SKZ.

«Das Schimpfen gegen Markt und Kapital steht bei der Kirche leider hoch im Kurs»

Es sei positiv, wenn die Kirche den Dialog suche, sagt Béatrice Acklin Zimmermann. Sie habe aber die Vermutung, dass hinter der Initiative auch die Furcht der Kirche stehe, angesichts der vielen Kirchenaustritte wohlhabender Wirtschaftsvertreter einige Pfründen verlieren zu können. Denn seit dem Streit um die Konzernverantwortungsinitiative habe sich das Verhältnis zwischen Kirche und Wirtschaft stark verschlechtert. Entsprechend gerate auch die Kirchensteuer für Firmen wieder stärker unter Druck – laut Acklin Zimmermann durchaus zu Recht.

Rückblick auf das Podium: Meinungsfreiheit ja – aber nicht für alle?

Gilt die viel beschworene Meinungsfreiheit am Ende nur denen, die sich dem Gesinnungsdiktat der selbsternannten Aufklärer unterwerfen oder gilt sie auch jenen unbequemen Geistern, die an das glauben, was für viele unglaublich ist? Am Podium von Liberethica und des Berner Münsters diskutierten Thomas Ribi (Redaktor Feuilleton NZZ), Matthias Zeindler (Reformierte Kirche Bern), Stephanie Gartenmann (Junge SVP Schweiz) und Erich Nussbaumer, (SP-Nationalrat) mit Liberethica-Geschäftsführerin Béatrice Acklin Zimmermann.

Die Gefahr von ESG: Klima über alles

Unternehmen stehen unter Druck, neben dem Gewinnziel viele gesellschaftliche Ziele zu verfolgen. Und sie beugen sich diesem Druck. Wenn die dadurch entstehenden Zielkonflikte nicht offen geregelt werden, droht der Kampf gegen den Klimawandel durch die Hintertür zum dominanten Unternehmensziel zu werden. NZZ-Kuratoriumsmitglied Gerhard Schwarz in der NZZ.