Liberethica Live-Talk: Geld oder Geist? Warum Intellektuelle den Kapitalismus verachten

Ob Ausbeutung, Armut, Klimakatastrophe, Krankheit oder Krieg, der Kapitalismus gilt den meisten Intellektuellen als Ursache allen Übels. In Gazetten und Talkshows üben sich Intellektuelle in moralischer Dauerklage: Im Kapitalismus sehen sie ein unheilvolles System, in dem Profit, Eigennutz und materielle Gier zur Antriebsfeder unmenschlichen Handelns verkommen.

Wie ist die tiefsitzende Verachtung der Intellektuellen für den Kapitalismus zu erklären? Warum hängen selbst jene Intellektuellen an ihrem eingefleischten Antikapitalismus, die tagtäglich vom bekämpften System profitieren? Warum sehen Intellektuelle von einem moralischen Hochsitz auf Leute herab, die einfach nur Geld verdienen wollen? Weshalb hat der Antikapitalismus für Intellektuelle eine solche Faszination, wo dieser doch immer wieder die individuelle Freiheit und die Freiheit der Gedanken – Lebenselixier der Intellektuellen – empfindlich beschnitten oder gar verhindert hat?

Thomas Ribi, Redaktor Feuilleton
«Neue Zürcher Zeitung»

Dr. habil. Béatrice Acklin, Moderatorin
und Geschäftsführerin Liberethica

Impressionen

Pierina und Andrina Däppen
Béatrice Acklin Zimmermann
Thomas Ribi
Regierunsrat Pierre-Alain Schnegg
Maja Ingold, Präsidentin Liberethica